Piescheninfo & Kulturelles aus dem Elbsandsteingebirge - Piescheninfo, die Stadtteilseite

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Kulturelle Highlights:
Auf dieser Seite möchte wir Ihnen einige kulturelle Schätze der Sächsischen Schweiz etwas näher bringen, und das Thema Ausflugsziele weiter ergänzen.
Bad Schandau - Kirnitzschtalbahn:

Die OVPS ist mit "einer Linie" einer der kleinsten Straßenbahnbetriebe Deutschlands und der einzige, der in einen Nationalpark einfährt. Seit 1898 befördert die Kirnitzschtalbahn Wanderer, Touristen und Kurgäste zu ihren Zielen. Auf etwa 8 Kilometern begleitet die meterspurige Bahn das Flüsschen Kirnitzsch auf seinem Lauf durch die bizarre Felsenwelt des Elbsandsteingebirges von Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall. Von allen Stationen führen Wanderwege zu herrlichen Aussichten, wie den Winterbergen, den Schrammsteinen, den Affensteinen, dem Kuhstall und vielen mehr. Aber auch die Hinterhermsdorfer Schleusen sind als Wanderziel beliebt. Viele Gaststätten entlang der Strecke laden Wanderer zur Stärkung und zum Verweilen ein.
Blickt man auf die Anfänge der Kirnitzschtalbahn im vorletzten Jahrhundert zurück, so muss man sich auch die Verkehrsverhältnisse der damaligen Zeit vor Augen führen. Was uns heute selbstverständlich erscheint - ein Tagesausflug von Dresden in die Sächsische Schweiz  zum Beispiel - war vor 200 Jahren ein beschwerliches Unterfangen. So blieben die Schönheiten der Natur nur wenigen Sommerfrischlern vorbehalten, außerdem Lehrern und Künstlern, die sich auf Bildungsreise befanden. Dies änderte sich mit dem Beginn der Dampfschiffahrt im Jahre 1837. Am 9. Juni 1850 wurde die Eisenbahnstrecke Dresden (Böhmischer Bahnhof) - Königstein bis Schandau verlängert. Einen weiteren Meilenstein stellten deren Verlängerung nach Bodenbach (1851) sowie die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Schandau - Sebnitz - Neustadt und des neuen Bahnhofs in Schandau am 1. Juli 1877 dar. Nun waren die Voraussetzungen geschaffen, die Schönheiten des Elbsandsteingebirges für wohlhabende Bevölkerungskreise zugänglich zu machen.

Königstein - Festung Königstein:

Die Festung Königstein ist ein einzigartiger Zeuge europäischer Festungsbaukunst. Über 750 Jahre Geschichte haben diese Wehranlage zu einem eindrucksvollen Ensemble von Bauwerken der Spätgotik, der Renaissance, des Barock und des 19. Jahrhunderts werden lassen.

Auszug aus der Geschichte der Festung Königstein
1233 - die älteste schriftliche Erwähnung einer Burg auf dem Königstein; in einer Urkunde König Wenzels I. von Böhmen wird ein "Burggraf Gebhard vom Stein" genannt; die mittelalterliche Burg gehört zum böhmischen Königreich
1241- erste vollständige Bezeichnung "Königstein" in der Oberlausitzer Grenzurkunde, die Wenzel I. "in lapide regis" (lat.: auf dem Stein des Königs) siegelt
1406/08 - während der Dohnaischen Fehde gelangt die Anlage in den Besitz der Wettiner (sächsisches Herrschergeschlecht)
1459 - mit dem Vertrag zu Eger wird dieser Zustand rechtlich fixiert
1516 - beziehen zwölf Cölestinermönche und ein Prior das von Herzog Georg dem Bärtigen gegründete "Kloster des Lobes der Wunder Mariae" auf dem Königstein, das bis 1524 besteht
1563 - auf Befehl des Kurfürsten August wird unter Leitung des Freiberger Bergmeisters Martin Planer der mit 152,5 Metern tiefste Brunnen in Sachsen abgeteuft (die gesicherte Wasserversorgung ist eine wichtige Voraussetzung für den Festungsbau)
1589 - befiehlt Kurfürst Christian I. den Ausbau der Burg zur Landesfestung; bis 1594 entstehen u. a. das Torhaus, die Streichwehr, die Alte Kaserne, die Christiansburg (Friedrichsburg) und das Alte Zeughaus; in den folgenden Jahrhunderten werden die Verteidigungsanlagen immer wieder auf den neuesten Stand gebracht, sodass es kein Feind wagt, die Festung anzugreifen; auf Grund der militärischen Uneinnehmbarkeit des Königsteins suchen die sächsischen Landesherren in unruhigen Zeiten hinter den dicken Mauern Zuflucht und bewahren hier Kunstschätze und den Staatsschatz auf; wegen seiner landschaftlich reizvollen Lage ist der Königstein auch beliebtes Ausflugsziel des Hofes und Veranstaltungsort für zahlreiche Feste
1591 - wird der erste Staatsgefangene, Kanzler Dr. Nikolaus Krell, auf den Königstein gebracht

Kurort Rathen - Felsenbühne und Eisenbahnwelten:

Felsenbühne Rathen:
Die Felsenbühne Rathen ist eine Naturbühne in der Sächsischen Schweiz. Sie befindet sich im Kessel am oberen Ende des Wehlgrundes zwischen den Felsen Kleine Gans und Großer Wehrturm unterhalb von Bastei und Felsenburg Neurathen. Der Kesseleingang zweigt kurz oberhalb der Mündung des Amselgrundes links ab. Die Bühne verfügt über 1.954 Plätze, von denen 1.800 verkaufbar sind. Das Freilichttheater wurde 1936, angeregt von den Ideen der Thingbewegung, von der Gemeinde Rathen für die Aufführung von Schauspielen und Musikstücken angelegt. Die Eröffnung erfolgte am 24. Mai 1936 mit dem „Basteispiel“ von Kurt Arnold Findeisen. Hier werden insbesondere große dramatische bzw. musikalische Stücke aufgeführt, die vor der umgebenden Felsenkulisse eine besondere Wirkung entfalteten. Dazu zählten u.a. Der Freischütz (1956), Wilhelm Tell, Die Räuber, Iphigenie auf Tauris und Was ihr wollt. Aus Anlass des 165. Geburtstages Karl Mays startete am 23. Juni 2007 das neue Stück Der Schatz im Silbersee in einer Bearbeitung des Schauspielers und Regisseurs Olaf Hörbe. In den sommerlichen Spielzeiten zwischen Mai und September finden hier bis zu 90 Vorstellungen der Landesbühnen Sachsen statt. Das Programm bietet von Musiktheater über Schauspiel, von klassischen bis hin zu modernen Stücken ein abwechslungsreiches Angebot. Traditionelle Aufführungen sind neben den Karl-May-Stücken der Freischütz, Hänsel und Gretel und Carmina Burana. Im Jahr 2010 zählte die Felsenbühne 40.500 Besucher.


Eisenbahnwelten Rathen:
Inmitten der malerischen Sächsischen Schweiz befindet sich im Kurort Rathen eine der größten privaten Gartenbahnanlagen Europas im Maßstab 1:22,5. Auf ca. 4200 Metern Gleislänge finden Sie die bekannten Eisenbahnstrecken Sachsens in Miniatur, so z.B. der Lößnitzdackel, die Kirnitzschtalbahn, die Müglitztalbahn sowie die Schmalspurbahn Freital-Hainsberg-Kippsdorf und viele andere. Eingebett sind diese Bahnstrecken in eine malerische Miniaturlandschaft mit den markanten Bauwerken der Region. Ob in den Ferien oder im Urlaub – die Modelleisenbahnanlage ist das ideale Freizeitangebot nur 35km von Dresden entfernt. Wenn Sie einmal bei uns sind, haben Sie auch die Gelegenheit die beeindruckende Natur der Sächsischen Schweiz zu bewundern. Auftragsweise testen wir Gartenbahnartikel von PIKO, Massoth und LGB.

Dorf Wehlen - Miniaturpark "Die kleine Sächsische Schweiz":

Die Sächsisch-Böhmische Schweiz in Miniatur:
"Die Kleine Sächsische Schweiz" in Dorf Wehlen liegt am Weg zwischen Pillnitz und Bastei. Nach einer einmaligen Aussicht von dem Basteifelsen über die Sächsische Schweiz kann man sich in der aus einheimischem Sandstein naturgetreu nachgebildeten Miniaturparkanlage einen wunderbaren Überblick über die Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele der Sächsisch-Böhmischen Schweiz in Verkleinerung verschaffen. Ein Abstecher lohnt sich! Einmalig in Europa - die Miniaturlandschaft der Sächsisch-Böhmischen Schweiz detailgetreu aus original Elbsandstein nachgebildet. In der auf 8.000 m² erweiterten Parkfläche können Sie die bekanntesten Felsformationen entlang des Malerwegs erleben. Die liebevoll dem Elbsandsteingebirge nachgestaltete Anlage gibt dem Besucher einen informativen Überblick.
Funktionstüchtige historische Schiffsmodelle auf der Elbe, Eisenbahnen, eine Poststation mit Postkutsche, den ersten Oberleitungsbus der Welt sowie die schönsten Ausflugsziele, Burgen, Schlösser und vieles andere mehr ergänzen den Miniaturpark und verleihen ihm Lebendigkeit. Auf einem Teich können unsere Besucher ein funkferngesteuertes Schiffsmodell selbst steuern oder in der Goldwaschanlage Goldnuggets und Edelsteine schürfen. Mit unserer Miniaturbergbahn können Sie sich unsere Miniaturanlage von der Schiene aus ansehen.
Ob Jung oder Alt - ein Ausflug für die ganze Familie, der sich immer lohnt.

Burg Hohnstein und Burg Stolpen:

Burg Hohnstein:

Die Burg Hohnstein liegt unmittelbar am Nationalpark Sächsische Schweiz , nicht weit von der Bastei entfernt, auf einem Felssporn über dem romatischen Polenztal und dem Städtchen Hohnstein. Im Jahre 1353 wurde die Burg erstmals urkundlich erwähnt und erlebte eine wechselvolle Geschichte. 10 Veranstaltungsräume und ein über 1.000 qm großer Burggarten mit Freilichtbühne bieten beste Bedingungen für Veranstaltungen und Events. Das Museum zeigt die Geschichte der Burg und der Stadt, in der Naturkundeausstellung ist das Leben von Fledermäusen und Lachsen erklärt und der Aussichtsturm bietet einen weiten Blick über die Sandsteinfelsen.

Burg Stolpen:

Zwischen der Sächsisch-Böhmischen Schweiz und der Kulturstadt Dresden gelegen, erhebt sich die ausgedehnte 800-jährige mittelalterliche Burganlage, die mit dem Naturdenkmal »Stolpener Basalt« eine Einheit bildet, weithin sichtbar über das Land. Der Burgberg mit seinem Säulenbasalt zählt zu den bedeutendsten vulkanischen Gesteinsvorkommen Deutschlands und wurde mit dem Prädikat »Nationaler Geotop« ausgezeichnet. Der tiefste natursteinbelassene Basaltbrunnen der Erde (84,39 m) ist ein Zeugnis sächsischer Bergbaukunst. Untrennbar ist die Veste verbunden mit dem tragischen Schicksal der Gräfin Cosel, der berühmtesten Mätresse des polnischen Königs und sächsischen Kurfürsten August des Starken. 49 Jahre verbrachte die Gräfin als Gefangene auf Stolpen. Ihre Grabstätte befindet sich in der Burgkapelle. Das Baudenkmal, das Naturdenkmal und das Museum Burg Stolpen sowie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm machen Stolpen heute zu einem lebendigen Ort der sächsischen Geschichte und Kultur.
© 2017 Pension Pieschen Dresden, Inhaberin Frau Grit Trompler, Torgauer Straße 36, in 01127 Dresden
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü